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Dienstag, 12. Dezember 2017

Berliner Polizei wählt HK SFP9 TR als neue Dienstwaffe

Berlin, Oberndorf (ww) Die Landespolizei Berlin hat eine Version der Heckler&Koch SFP9 TR als neue Dienstpistole ausgewählt. Wie die Polizei Berlin dem S&T-Blog auf Nachfrage mitteilte, erfolgte der Zuschlag am 11. Dezember 2017.
Die HK SFP 9 TR mit Magazinhalteknopf (Foto: JPW)

Die SFP 9 mit Abzug gemäß technischer Richtlinie (TR) und mit dem Magazinhalteknopf wird schrittweise ab Mitte 2018 die bisher in der Hauptstadt genutzte SIG Sauer P6 (eine Version der P225) ablösen. Wie die Vorgängerin auch, wird das Nachfolgemodell das Kaliber 9  x 19 mm verschießen. Allerdings verdoppelt sich die Magazinkapazität nahezu – und zwar von 8 + 1 auf 15 + 1 Patronen. Zudem ersetzt mit der SFP 9 TR ein Schlagbolzenschloss das bisherige Hahnschloss.
Die Landespolizei Berlin wird 24.000 neue Dienstpistolen beschaffen. Die erste Teillieferung soll im Januar 2018 erfolgen, später sind Lieferungen von 2.000 Stück pro Monat geplant. Zu den 24.000 SFP9 TR kommen noch 450 SFP9 SK, die subkompakte Variante der Waffe. Zum Satz gehören weiterhin zwei Magazine pro Pistole.
Die SFP 9 dient auch in Sachsen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg als neue Dienstpistole. Die Magazine sind zudem mit denen des Modells HK P30 kompatibel, welche in unterschiedlichen Versionen beim Zoll, bei der Bundespolizei und bei der Polizei Hessen Dienst verrichtet.



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