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Freitag, 13. Januar 2017

Fregatte F125 auf Präsentationsfahrt

Rostock/Cuxhaven/Helgoland (ww) Vier neue Fregatten der Klasse F125 sollen demnächst die Deutsche Marine verstärken. Die Schiffe sollen die „Blauen Jungs“ dazu befähigen, auch in weit entfernten Seegebieten über lange Zeiträume Präsenz zeigen zu können und die Seewege gegen Bedrohungen durch Piraterie und Terrorismus, aber auch gegen Flugzeuge, U-Boote und Kriegsschiffe schützen zu können.

F222 "BADEN-WÜRTTEMBERG", das Typschiff der F125-Klasse. Foto: Bundeswehr/Carsten Vennemann
Da im Rahmen des Schutzes von Seewegen auch Ziele an Land bekämpft werden müssen - etwa durch weitreichende Artillerie oder Spezialkräfte – soll die Kooperation mit Heer und Luftwaffe verstärkt werden, beispielsweise durch die Möglichkeit, Soldaten der anderen Teilstreitkräfte einzuschiffen.
Die wesentlichen und weiteren Fähigkeiten in Stichworten:
  • weltweiter Einsatz über längere Dauer (Intensivnutzbarkeit)
  • Teilnahme an sowie Führung von nationalen wie multinationalen Verbänden
  • Teilnahme an sowie Führung von maritimen Operationen auch mittlerer/geringerer Intensität, wie Evakuierungsoperationen oder maritimer Hilfeleistungen (flexible Handlungsoptionen)
  • Automatisierte Abwehr asymmetrischer Bedrohungen
  • Weitreichende taktische Feuerunterstützung von Landeinheiten
  • Unterbringung und Abstützung von Spezial- und spezialisierten Kräften,
bei gleichzeitiger
  • Einsatzdauer im Einsatzgebiet von 24 Monaten
  • Reduzierung der Besatzungsstärke und Umsetzung eines Mehrbesatzungskonzeptes
Gestern (12.01.2017) veranstalteten Marine, BAAINBw und die Industrie eine Präsentationsfahrt mit dem Typschiff der F125-Klasse, der nach meinem Geburtsland benannten "BADEN-WÜRTTEMBERG". Mein Kollege Thomas Wiegold von „augengeradeaus“ hat dazu einen schönen Bericht verfasst, auf den ich hier gerne verweise.

www.marine.de